Kieferorthopädie - Medizin für Funktion und Ästhetik

Die Kieferorthopädie ist ein Teilgebiet der Medizin. Bei ihr dreht sich alles um Kieferknochen, Zähne, Zahnstellungen, den Mundraum und die korrekte Funktionsweise von Kiefer und Zähnen.

Kieferorthopäden, wie zum Beispiel Dr. med. dent. Peter Bookhold, sind den meisten Menschen als diejenigen bekannt, welche die Zahnspangen einsetzen. Doch es gehört weit mehr zu diesem anspruchsvollen Fachgebiet als das Anfertigen und Einsetzen von losen und festen Spangen zur Korrektur einer Zahnfehlstellung. Es handelt sich auch um die Kieferregulierung, in Fachkreisen als Dento-Maxilläre Orthopädie bekannt. 

Wie wichtig eine gesunde Stellung von Zähnen und Kiefern ist, lässt sich leicht erklären. Wenn die Zähne, ein Zahn oder ein Teil des Kau- und Sprechbewegungsapparates sich nicht in ihrer vorgesehenen Position befinden, kann es zu Problemen kommen. Das kann gerade bei Kindern und Heranwachsenden Folgen haben.

Zum Beispiel kann ein schief gewachsener Zahn das Herauskommen und Wachsen eines weiteren Zahnes behindern, wenn es zum Beispiel keinen Platz im Kiefer für die Weisheitszähne gibt. Wollen diese dann heraus, kann es zu einem schiefen Zahnstand oder auch zu Entzündungen im Kiefer kommen, weil die Zähne nicht schnell genug durchbrechen. Schiefe Zähne oder auch Zähne, die in der falschen Reihe gewachsen sind, können evtl. schwerer zu pflegen sein.   

Außerdem sind ein makelloses Gebiss und ein gesundes Lächeln in unserer heutigen Gesellschaft kaum wegzudenken. Das Lächeln eines Menschen ist seine Visitenkarte, der Mittelpunkt des Gesichtes. Schiefe Zähne können unter Umständen zu einem verminderten Selbstbewusstsein führen. Doch das muss alles nicht sein.  

Denn ein Kieferorthopäde ist auch bei der Prävention von leichten bis gravierenden Komplikationen rund um Zähne und Kiefer tätig. Um herauszufinden ob ein kleiner oder ein großer Patient ein Problem hat oder eines bekommen könnte, bedient sich der Arzt verschiedenen Diagnostikmethoden.  

Zum einen wird als Erstes der Zahnstatus untersucht. Welche Zähne gibt es, wie sind diese gelegen und in welchem Zustand sind diese. Dann überprüft der Kieferorthopäde die Funktionsweise. Dies kann manuell geschehen. Der Arzt überprüft beim Öffnen und Schließen des Mundes und dem Aufeinanderbeißen der Zähne, wie diese zusammentreffen und ob die Kieferstellung und der Funktionsablauf reibungslos funktioniert. Oftmals wird auch noch geröntgt, so kann der Arzt besser beurteilen wie noch kommende Zähne liegen oder wie die schon vorhandenen Zähne verwurzelt sind. Auch das Kiefergelenk und die Knochen können so dargestellt werden.  

Sollte ein Problem vorliegen oder sich eines in der Zukunft abzeichnen, kann der Arzt einschreiten. Dies kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen. Mal muss ein Zahn weichen, mal muss etwas geändert oder ersetzt werden und manchmal hilft auch eine lose oder permanente Spange dabei das Problem zu lösen.

Die Eingriffe, welche in der Kieferorthopädie vorgenommen werden, sind heute meist harmlos. Modernste Technik erlaubt minimal invasive Eingriffe und vor allem das Handeln bevor ein Problem entsteht. Deshalb ist es vor allem bei Kindern und Jugendlichen wichtig mit ihnen zum Zahnarzt zu gehen. Dieser überweist falls nötig an eine kieferorthopädische Praxis. Denn Probleme von Kiefer und Zähnen müssen heute keine große Sache mehr sein.

Selbst die feste Zahnspange kann heute schon völlig unsichtbar angebracht werden.


Teilen