Zahnarzt – Aufgabenbereich und Ausbildung

Wir brauchen Sie für unsere tägliche Nahrungsaufnahme – die Zähne. Mit ihnen zerkauen wir die Nahrung, um diese schon im Mund auf die Verdauung vorzubereiten. Die Zähne beziehungsweise der Zahnschmelz sind die härteste Substanz im menschlichen Körper. Doch so hart sie auch sein mögen, sie sind nicht unzerstörbar. Besonders bei mangelnder Pflege und im Alter werden die Zähne anfälliger und entwickeln Krankheiten wie Karies und Entzündungen. Da die Zahn- und Mundgesundheit ein komplexes Thema ist, ist der Beruf des Zahnarztes sehr anspruchsvoll. Allgemein gesprochen sollten alle Aufgaben zur Gesunderhaltung der Zähne erfüllt werden. Innerhalb des Berufes gibt es außerdem noch mehrere Spezialisierungen. 

Die Aufgaben eines Zahnarztes, wie zum Beispiel der Praxisgemeinschaft f. Zahnheilkunde Dr. Vogeler & Dr. Küberling, sind unter anderem vielfältig, weil er meist Patienten aller Altersstufen behandelt, deren Zähne jeweils unterschiedlicher Behandlung bedürfen. Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind die Behandlungen meist vorbeugender Natur. Die Zähne sind noch nicht so alt und die Zahnsubstanz ist gut erhalten. Der Zahnarzt führt hier Kontrollen durch, gibt Tipps zur Hygiene und Zahnpflege und kann außerdem Zahnreinigungen vornehmen. Bei Erwachsenen und älteren Menschen geht es oftmals um den Zahnersatz, denn oftmals hält das natürliche Gebiss nicht ein ganzes Leben lang stand. Hinzu kommen die Beseitigung von Karies durch Füllungen und die Behandlung von Krankheiten der Zähne selbst sowie des Zahnfleischs.   

Um den Beruf des Zahnarztes zu erlangen, ist ein langer Weg der Ausbildung nötig. Die Grundlage bildet ein sehr gutes Abitur, das den Absolventen zur Aufnahme des Studiengangs der Zahnmedizin befähigt. Die Studienplätze sind rar und es gibt nur wenige Universitäten in Deutschland, die dieses Studienprogramm anbieten, sodass das Anforderungsniveau entsprechend hoch ist. In der Regel dauert das Studium zehn Semester und nach weiteren sechs Monaten findet die zahnärztliche Abschlussprüfung statt. Das Studium beginnt mit einem Teil, der in erster Linie die allgemeinen Naturwissenschaften lehrt sowie die Anatomie. Hier werden die Studenten auf die zu lernenden klinischen Inhalte im zweiten Teil des Studiums vorbereitet. Dieser vermittelt dann zahnspezifisches Fachwissen wie zum Beispiel zum Thema zahnärztliche Chirurgie, Zahnerhaltungskunde und Kieferorthopädie. Hinzu kommt Wissen aus anderen medizinischen Bereichen wie der allgemeinen Chirurgie und Radiologie. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einem Examen und der Absolvent erhält seine Berufserlaubnis, die Approbation.   

Im Anschluss an das Studium haben die Absolventen die Möglichkeit, eine zusätzliche Weiterbildung zu absolvieren. Damit können sie sich auf einen bestimmten Behandlungsbereich spezialisieren. Mögliche Bereiche sind die Oralchirurgie, die Kieferorthopädie, die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sowie das öffentliche Gesundheitswesen. Die Dauer der Weiterbildungen beträgt in der Regel jeweils mehrere Jahre. Sie haben unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen wie zum Beispiel eine gewisse Anzahl von Jahren, die der Teilnehmer bereits als Zahnarzt praktiziert haben muss. Mit solchen Spezialisierung wird der Zahnarzt zur Durchführung spezieller Behandlungsmaßnahmen befähigt.


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